Musikverein Harkebrügge e. V.
Ohne Zugaben durften die Musiker die Bühne nicht verlassen. Passend zum Konzertmotto gab es gruselige Stücke.
Die Nacht schuf tausend Ungeheuer: Diebe und Dämonen, Geister und Gauner, Tod und Teufel lauerten. Mystisch sah es in der zu einem Gruselkabinett umgewandelten Maschinenhalle der Familie Cordes an der Dorfstraße in Harkebrügge aus, als der Musikverein Harkebrügge am vergangenen Samstagabend dort sein Herbstkonzert gab. Von allen Seiten schauten den Besuchern Gespenster und Dämonen entgegen. Das Licht war schummrig, die Kerzen warfen lange Schatten. Im Eingangsbereich gab es viel Nebel, dunkle Gestalten und Spinnenweben. Es wurde einem schaurig ums Herz.
So sollte es auch sein, denn die Musikanten um ihren Paten „Junker Harke“ hatten den Abend unter das Motto „Schaurige Herbstnacht“ gestellt. Dazu hatten die Musiker ihre roten Uniformen im Schrank gelassen und betraten ganz in Schwarz gekleidet die Bühne. Es war gruselig, was aber nicht am Orchester lag. Ganz im Gegenteil. Die Musiker um Dirigent Ralf Mahler verzückten die Besucher mit ihren Musikstücken.
Schon zu Beginn des Konzerts bei den Stücken „Mars“ und „Dark Moon“ verspürten die Gäste ein „Gänsehautgefühl“. Der Musikverein spielte schaurige und gruselige Musikvorträge. Mal stürmisch, mal schauerlich, mal ätherisch durchwehte diese Musik die Herbstnacht.
Die Besucher genossen zudem die Musikstücke „Phantom der Oper“, „Ghostbusters“, „Chillers and Thrillers“, „Little Suite of Horror“ und viele mehr. Zur schaurigen Atmosphäre trug auch das Jugendorchester unter Leitung von Daniel Groneberg bei.
Ohne Zugaben durften die Musiker die Bühne nicht verlassen. Im Anschluss an das Konzert gab es eine Party mit dem DJ-Team.
Bild und Text: H. Passmann
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