post_01Am 20.01.2005 erhielt Frau Gruben-Block, in deren Spar-Markt die Postagentur untergebracht ist, völlig unerwartet die Kündigung von der Deutschen Post AG. Daraufhin begann der Kampf um die Erhaltung der Postagentur.

Unter dem Motto “Wer Sümpfe trocken legen will, fragt nicht unbedingt die Frösche ob sie es erlauben,“ wurde zunächst die CDU und SPD Fraktion-Niedersachsen, Minister und Ministerpräsidenten sowie weitere Personen des Landes wie z.B. Bürgermeister Budde, Bundestagsabgeordnete Frau Groneberg, MdL Frau Geuter, MdL Biester, MdEP Mayer, Bundestagsmitglied Carstens, Landrat Eveslage und die Medien angeschrieben. Diese setzten sich nachweislich im höchsten Maße für die Erhaltung der Postagentur ein.

Die Deutsche Post AG begründete die Schließung in einem Schreiben vom 17.02.2005 das es sich bei dem Ort Harkebrügge um einen Gemeindeteil mit mehreren bebauten Wohngebieten handelt, wobei keines die notwendige Mindesteinwohnerzahl von 2.000 Einwohnern erreicht. Zu einem persönlichen Gespräch zwischen der Deutschen Post AG und zwei Vertretern der Gemeinde kam es dann am 27.04.2005 im Kreishaus Cloppenburg. In dem Gespräch sah es gut für Harkebrügge aus, aber ein neues Schreiben der Post AG zerschmetterte die Freude.

Zeitgleich wurde eine Unterschriftenliste ins Leben gerufen. Bei dieser Aktion wurden ca. 1.436 Unterschriften gesammelt. (Nur durch die Auslage in den Geschäften im Ort Harkebrügge.) Nach weiterem Hin und Her erhielt der Bürgermeister Herr Budde am 07.06.2005 einen Brief der Deutschen Post AG, in dem informiert wurde, dass eine Post-Service-Filiale ab dem 27.07.2005 am gleichen Standort (Spar-Markt Gruben) eingerichtet werden soll. Abschließend: Nach zähen Verhandlungen behalten die Harkebrügger Bürger eine Post-Service-Filiale. Der Kampf um den Erhalt der Postagentur begann am 20.01.2005 und endete am 07.06.2005 mit einer Post-Service-Filiale.

Kampf um die Postagentur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

9 − sieben =